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Newsletter Editorial 2/2025

Gemeinsam auf dem Weg

Liebe Leser*innen,

wenn Menschen gemeinsam unterwegs sind, kann das gut werden. In einer Welt, die zunehmend unübersichtlicher, unsicherer und unmenschlicher wird, werden Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und Gemeinschaft immer wichtiger. „Gemeinsam auf dem Weg sein“ ist für mich nicht nur ein schöner Slogan, sondern ein Leitgedanke, der einlädt, die Herausforderungen unserer Zeit miteinander zu meistern.

In diesem Geist von Gemeinschaft und Miteinander ist die Fusion der beiden Diakoniestiftungen zur DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land ein bedeutender Schritt. Menschen aus beiden Organisationen schließen sich zusammen und entwickeln mit viel Engagement und Zuversicht einen gemeinsamen Weg. Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen werden zusammengelegt. So wird die Wirkungskraft des Ganzen gestärkt. Ziel ist es, für die Menschen, die Unterstützung benötigen, noch besser da sein zu können. Es soll niemand auf seinem Weg allein bleiben müssen.

Diese Erfahrung des ‚Nicht allein Bleibens‘ durften auch die beiden Jünger machen, die nach dem Tod Jesu auf dem Weg nach Emmaus waren. Sie sprechen über die Ereignisse, die sie erschüttert haben. Dabei erkennen sie den Dritten zunächst nicht, der sich zu ihnen gesellt. Erst als Jesus mit ihnen das Brot bricht, öffnen sich ihre Augen. Voller Freude erkennen sie, dass sich schon auf dem Weg etwas verändert hatte. Diese Begegnung zeigt, dass Wege durchaus von Unsicherheit und Fragen geprägt sein können. Aber sie erzählt auch von der Hoffnung und der (Glaubens-)Stärkung, die in der Begegnung und dem gemeinsamen Weg liegen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie österlich gestärkt durch die nächste Zeit gehen und wohltuende Begegnungen auf Ihren Wegen erleben!

PS: Dreimal jährlich informieren wir in unserem Newsletter über Projekte, Termine und stellen Ehrenamtliche der DiakonieStiftung vor. Wir möchten mit Ihnen in Kontakt bleiben, aber falls Sie den Newsletter nicht wieder erhalten wollen, melden Sie sich bitte unten über den Abmelde-Button ab.

Ihre
Diakonin Maren Mittelberg

Gutes getan

Jahresbericht 2024 der DiakonieStiftung Osnabrücker Land

Wir blicken sehr dankbar auf das Jahr 2024 zurück. Mit dem Betrag von 111.583 € konnten wir schnell und unbürokratisch hier in der Region helfen. Diese riesige Summe haben wir durch eine Vielzahl von Spenden erhalten. So konnten wir auch ganz schnelle Hilfen in Notlagen mit kleinen Beträgen von 80 bis 700 € leisten. 

Unsere Aktionen haben vielfältig Anklang gefunden und Begeisterung geweckt. Herauszuheben ist die Aktion Weihnachtskekse für Tafelkunden*innen. Über 4000 Tüten mit Backzutaten packten wir mit weit über 100 Ehrenamtlichen.

Im September feierten wir in Hilter ein großes Fest. Der Anlass war die Verleihung des Doris-Janssen-Reschke-Preises. Zwischen den über 100 Gästen war Vernetzung und Zusammenarbeit spürbar. An diesem Tag verabschiedeten wir Johannes Schrader, der uns über viele Jahre tatkräftig und kompetent unterstützte. In Hannover warten neue Aufgaben auf ihn. 

Unsere DiakonieStiftung versteht sich christlich, ökumenisch und bürgernah. Wir begleiten und unterstützen diakonische Projekte in hiesigen Kirchengemeinden.

Wir sind in Gottesdiensten und Gremien präsent. Wir Stiftungsleute arbeiten ehrenamtlich und teamorientiert. Kosten fallen lediglich für Porto, Fahrt, Druckerei, Kontoführung und den Jahresabschluss an. Mittlerweile sind regelmäßig über 20 Menschen für die DiakonieStiftung aktiv. Wir danken Ihnen für Ihre großartige Unterstützung und Spendenbereitschaft.

PORTRAIT

„Hauptberuflich Ehrenamt“, so beschreibt Dr. Gisela Löhberg lächelnd ihr vielfältiges freiwilliges Engagement. Wir möchten wissen, warum sie sich engagiert.

Dr. Gisela Löhberg, Apothekerin a.D., ist vielseitig ehrenamtlich aktiv, sowohl in sozialen als auch in kirchenleitenden Aufgaben. 

Seit wann sind Sie in Kirche und Diakonie aktiv?
Begonnen hat es nach meiner Konfirmation als Helferin im Kindergottesdienst in Lübbecke/Westfalen. Dort war damals ein junger Pastor, der uns Jugendliche in einem  Gesprächskreis zu aktuellen Themen begeisterte. Hier lernte ich auch, mich vor größeren Gruppen zu äußern, was mir später in meinem Leben sehr zugute kam. Nach meinem Pharmaziestudium und der Promotion wurde ich Lehrkraft für pharmazeutisch-technische Assistentinnen in Osnabrück. Hier kam ich in Kontakt mit der Katharinengemeinde und wurde im Frühjahr 1984 zunächst als Lektorin im Gottesdienst tätig. Diese Tätigkeit übe ich bis heute aus.  

Dabei ist es aber nicht geblieben. Welche Ehrenämter haben Sie dann noch bekleidet?
Viele Jahre gehörte ich dem Kirchenvorstand von St. Katharinen an und bin kürzlich als Vorsitzende der Kirchenkreissynode wiedergewählt worden. Seit 2016 bin ich im Vorstand des Betreuungsvereins der Diakonie, der rechtliche Betreuungen anbietet und Menschen mit entsprechendem Bedarf unterstützt. Aus eigener Erfahrung habe ich auch eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige gegründet und bin im Verein „wir pflegen“ aktiv. Das ist eine Interessenvertretung, sozusagen ein Sprachrohr der pflegenden Angehörigen. Im Seniorenbeirat der Stadt Osnabrück vertrete ich auch besonders deren Anliegen.

Acht Jahre gehörten Sie dem Vorstand der DiakonieStiftung Osnabrück an. Welche Ziele sollte die nunmehr vereinte DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land besonders verfolgen? 
Zunächst gilt es bisher bewährte Projekte beider Stiftungen wie den Gipfelsturm und die Weihnachtskeksaktion fortzuführen. Außerdem erhoffe ich mir von der finanziellen Stärkung durch die Zusammenlegung noch mehr Möglichkeiten bei der Unterstützung von Menschen in Notlagen. So kann Kirche in einer immer säkularer werdenden Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes Glaubwürdigkeit gewinnen.  

Was reizt Sie eigentlich an Ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement?
Ich habe Lust, Sinnvolles zu tun, Kirche und Diakonie mitzugestalten. Für mich drückt sich darin der biblische Auftrag aus, ein Leben in Verantwortung vor Gott und den Menschen zu führen. Mich motiviert dazu auch immer die erstaunte Frage mancher Interessierter „So was macht Kirche?“ 

Vielen Dank für dieses Gespräch!

Gemeinsam auf dem Weg

Wir sind jetzt eine DiakonieStiftung!

Die Stiftungsaufsicht hat am 13. Januar 2025 die Zusammenlegung der beiden Diakoniestiftungen Osnabrück und Osnabrücker Land genehmigt.

DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land ist ab sofort unser neuer Name. 

Der neu gewählte Vorstand trifft sich am 8. April 2025 zu seiner konstituierenden Sitzung. 

Das Team der Ehrenamtlichen hat sich stark vergrößert. Es gibt über 20 Personen, die ehrenamtlich und regelmäßig für die Stiftung arbeiten. Dazu gehören die Aufgaben Geschäftsführung, Durchführung von Projekten, Kontaktpflege zu Spendern*innen, Erstellen von Newsletter und Spendenbriefen, Präsenz in Social Media, Kontakt und Aufbau von diakonischen Projekten.

Ehrenamtlich heißt für uns alle: Wir erhalten kein Honorar oder Ähnliches, aber unsere Auslagen werden erstattet. Unser Engagement ist ein fester Bestandteil unserer Freizeitgestaltung.

Unsere Devise bleibt: schnell, unbürokratisch, regional. 

Wir laden Sie, liebe Spenderinnen und Spender, zum Mitmachen ein, nach dem Motto: „Spenden und Stiften tut gut“. Teilen Sie mit uns Glücksgefühle. Ihre Spende oder Zustiftung ist gemeinnützig. Sie trägt dazu bei, dass wir unser Zusammenleben ein bisschen freundlicher und gerechter gestalten.

Unsere IBAN lautet: KSK Melle DE68 2655 2286 0161 1279 23

Gemeinsam auf dem Weg

Erbsensuppe oder Erdbeereis? Ehrenamt und Engagement für die DiakonieStiftung!

Rund 20 Ehrenamtliche tauschten sich im Gemeindehaus Belm aus über ihre Mitarbeit für die neue Diakoniestiftung Osnabrück Stadt und Land. 

Intensiv diskutiert wurde die Frage: Wie schmeckt Ihnen Ihr Engagement? Schmackhaft, sättigend und nachhaltig wie Erbsensuppe und Schwarzbrot? Oder verlockend süß und frisch nach Spaß und Lebensfreude wie Erdbeereis? Oder gesund, aufmunternd und vielfältig: aus vielen, bunten Früchten für eine bunte Gesellschaft?

Johannes Andrews, Gerd Töller und Doris Schmidtke von der DiakonieStiftung waren begeistert von der großen Motivation und der Kreativität der Teilnehmenden. Sie freuen sich auf neue Impulse für Projekte, die Gemeinschaft förden, Armut lindern und Lebensfreude schenken.

Aktuelles aus der Welt der Diakonie

Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte lädt zum Dialog ein: Mittwoch, 2. April 2025 in Lutherhütte

Kennenlernen, voneinander lernen und gemeinsam den Herausforderungen begegnen, dazu laden Susanne Meier-Wiedenbach (Kirchenkreis-sozialarbeiterin), Anne Biesterfeldt (Krankenhausseelsorgerin) und Jürgen Striewski (Diakonieausschuss) ein.

  • Wann? Am Mittwoch, 2. April 2025.
  • Um wie viel Uhr? 18-20 Uhr.
  • Wo? Lutherhütte, Kirchstraße 8, GMHütte.

Alle Diakoniebegeisterte aus Kirchengemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis Melle-GMHütte, aber auch Gäste, sind herzlich willkommen: „Freuen Sie sich auf einen kurzweiligen spannenden Abend!“

Aktuelles aus der Welt der Diakonie

10 Kilometer, 269 Stufen, 188 Höhenmeter: Laufen für den guten Zweck am 26. April 2025

Seit 2011 richtet die DiakonieStiftung Osnabrück den Gipfelsturm als Benefizlauf aus, um die finanzielle Förderung von diakonischen Projekten kontinuierlich zu sichern. Seitdem erfreut sich der Lauf großer Beliebtheit über die Region hinaus. Der nächste Osnabrücker Gipfelsturm startet in die 13. Runde:

  • Wann? Am 26. April 2025. 
  • Wo melde ich mich an? Über laufen-os.de.
  • Wohin geht der Erlös? An das Café Oase, eine Einrichtung der Diakonie in Stadt und Land.

Das Café OASE ist ein Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Abhängigkeitserfahrung. Es bietet eine erste Orientierung in ein suchtmittelfreies Leben, unabhängig vom Suchtmittel und der Dauer der Abstinenz. Mehr zum Gipfelsturm erfahren Sie unter https://www.diakoniestiftung-os.de/gipfelsturm

Aktuelles aus der Welt der Diakonie

Gastlich.Gemeinsam.Genießen. Das Vesper-Kirchen-Zelt beim Kirchentag

Vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 werden in Hannover mehr als 100.000 Gäste zum Deutschen Evangelischen Kirchentag erwartet. Auch aus den Gemeinden der Region Osnabrück sind viele Gruppen dabei. Vor dem Hauptbahnhof Hannover wird aus diesem Anlass ein großes Vesper-Kirchen-Zelt errichtet. Die Gastfreundschaft der Stadt Hannover soll auch wohnungslosen Männern und Frauen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen gelten. Das Zelt wird eine Oase der Menschlichkeit mit kostenlosen Mahlzeiten, Beratungsangeboten, Promi-Talks und Nächstenliebe sein.

Das Diakonische Werk und der Kirchenkreis freuen sich, wenn auch viele Kirchentagsgäste das Vesperzelt besuchen!

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